Meine Grundsätze:

Bei der Vorbereitung, der Durchführung, sowie der Nachbearbeitung meines Unterrichts arbeite ich nach folgenden Grundsätzen:

 

1. Führe deine Arbeit mit Freude aus 

Die Lernenden spüren intuitiv, wenn ich keinen Spass an dem habe was ich tue. Meine Einstellung überträgt sich unweigerlich auf sie.

 

2. Sei glaubwürdig und sinnstiftend 

Auch ein Lehrender ist nicht allwissend. Deshalb bin ich ehrlich gegenüber den Lernenden und spiele ihnen nichts vor. Wichtig ist, dass ich stets versuche die Begeisterung für die Lerninhalte auf die Lernenden zu transportieren.

Ich stehe den Lernenden als fachliche und persönliche Ansprechperson zur Verfügung.

 

3. Sehe das Positive in den Lernenden, wertschätze sie und sei ihnen gegenüber fair 

Wie ich mit den Lernenden umgehe, hat sehr viel damit zu tun, was ich wieder von ihnen zurückerhalte. Nur wer sich wohl und akzeptiert fühlt, ist auch bereit etwas zu leisten. 

 

4. Schaffe eine angenehme Lernatmosphäre und bringe Abwechslung in den Unterricht 

Die Lernumgebung ist vorbereitet. Es herrscht gute Ordnung und die Einrichtungen im Schulraum sind funktional.

Sind Störfaktoren vorhanden, ist ein erfolgreiches Lernen nicht möglich. Deshalb versuche ich diese sofort zu beheben.

Ebenfalls muss ich berücksichtigen, dass nicht jedem der gleiche Lernstil liegt. Da das eine, in der Schulrealität fast unlösbare Aufgabe ist, versuche ich mindestens mit Abwechslung und Methodenvielfalt alle Lernstile zu berücksichtigen. 

Guter Unterricht ist, wenn mehr gelernt als gelehrt wird!

 

5. Fordere die Lernenden, ohne sie zu überfordern 

Lernen ohne Emotionen ist nicht möglich. Es soll als positive Anstrengung empfunden werden. Ein leichter, anregender Stress ist lernfördernd. Eine stetige Über- oder Unterforderung hingegen konterproduktiv. Aber auch ein Lob im rechten Moment kann motivationsfördernd sein.

 

6. Schaffe einen Praxisbezug und mache Lerninhalte verständlich 

Lernen funktioniert nur, wenn Neues mit bereits gemachten Erfahrungen verknüpft werden kann. Deshalb ist es wichtig, Lerninhalte didaktisch so zu reduzieren, dass sie von den Lernenden verstanden werden können. Im Unterricht geht es nicht nur darum Wissen zu vermitteln, sondern die Lernenden zu adäquatem Handeln in allen Kompetenzbereichen zu befähigen.

Ich gestalte meinen Unterricht handlungskompetenzorientiert. Wenn immer möglich stehen anforderungsreiche Situationen aus dem beruflichen Alltag im Fokus.

 

7. Schaffe Transparenz 

Die Lernenden müssen wissen wo sie stehen und was noch auf sie zukommt. Sie brauchen einen Überblick und müssen das Ziel kennen.

 

8. Gebe den Lernenden Zeit Neues zu verarbeiten 

Lernen geht am besten wenn man nachdenkt. Das braucht Zeit, welche ich den Lernenden während dem Unterricht zur Verfügung stelle.

Ich schaffe Lernarrangements in denen die Lernenden selbständig und in Ihrem Tempo arbeiten können. Das gibt mir die Zeit, um sie individuell zu unterstützen.

Die Lernenden erhalten während dem Unterricht die Möglichkeit voneinander zu lernen.

 

Alexander Müller / überarbeitet im Juni 2019